Friedberg

Linke fordert eigenständigen Glasfaserausbau in Friedberg

Vor wenigen Tagen hat die GVG Glasfaser GmbH bekannt gegeben, daß es keinen Glausfaserausbau in Friedberg geben wird. Die Firma war Partner der Stadt Friedberg beim Ausbau des Glasfasernetz in Friedberg. Die Linke.Friedberg hat vor zwei Jahren als einzige Fraktion gegen dieses Vorgehen gestimmt.
Schon damals haben wir darauf hingewiesen daß es viele Gründe gibt wichtige öffentliche Infrastruktur nicht in private Hände zu geben. Leider wurden wir nun bestätigt. Der Ausstieg der GVG ist bitter für die Menschen in den Ortsteilen und Außenbezirken der Stadt. Umso wichtiger ist es nun nicht noch weitere Zeit zu verschwenden. Wir fordern dass die Stadt Friedberg zügig einen eigenständigen Ausbau des Glasfasernetz vorantreibt. Dabei kann wie früher mal geplant auf die Kooperation mit der Stadt Bad Nauheim gesetzt werden. Die hat ein eigenes Glasfasernetz. Natürlich sollen die Ortsteile mit der schlechtesten Versorgung zuerst bedient werden.
Es gibt in der Friedberger Politik eine irrationale Vorliebe für Investorenlösungen. Man sollte sich nun langsam von diesem Fetisch verabschieden und die besten Lösungen für die Menschen umsetzen. Der Glasfaserausbau kann dabei z.B. im Rahmen der Stadtwerke oder durch eine neugegründete städtische GmbH stattfinden. Wichtig ist dabei dass die Stadt Friedberg in jedem Fall Mehrheitseignerin und Herrin des Verfahrens bleibt.
Daß die GVG sich zurückgezogen hat ist auch ein klarer Wortbruch der Firma. Das jetzige Verhalten der Firma steht im direkten Gegensatz zu den Versprechungen im Fachauschuß. Von daher ist zu prüfen ob die Stadt Friedberg Aussicht auf Einklagen einer Vertragsstrafe hat.

Danke für das große sozialpolitische Engagement!

Starke Leistung der Linken Bürgermeisterkandidatin Anja ElFechtali: Sie trat als einzige Frau gegen drei Gegenkandidaten an. Sie vertrat als einzige der Kandidaten soziale Themen, wie bezahlbarer Wohnraum und ein Sozialticket für Friedberg.
Viele Friedberger Bürgerinnen und Bürger waren vom Engagement der linken Kandidatin beeindruckt. Ohne Anja ElFechtali wäre Sozialpolitik im Bürgermeisterwahlkampf gar nicht vorgekommen. Im Wahlergebnis hat sich das nicht niedergeschlagen, denn wenn das Hauptthema die Ablösung des amtierenden Bürgermeisters ist, kommt es beim Herausforderer auf jede Stimme an.
Doch Anja ElFechtali hat es geschafft, eine starke Stimme für die einkommensschwächeren Fiedbergerinnen und Friedberger zu sein.
Und das ist ein Superergebnis!

Sozialpolitik im Wahlkampf - aber auch danach!

16. September 2023: In Friedberg stellte die Bürgermeisterkandidatin der Linken, Anja ElFechtali mit ihrem Team ihr soziales Programm vor: Am Wichtigsten sind ihr bezahlbare Wohnungen und eine Kultur, die verbindet und die Bewohner:innen unterschiedlicher Nationalitäten zusammenführt.

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Bürgermeisterkandidatin der Linken: Das sind meine wichtigsten Programmpunkte

Anja ElFechtali
48 Jahre, 2 Kinder,
Angestellte in einer Sportstätte

 

Guten Tag!

Ich kandidiere für das Amt der Bürgermeisterin in Friedberg.
Für eine soziale Politik bitte ich um Ihre Unterstützung bei der Wahl am
24. September 2023.

Gehen Sie wählen!
Über Ihre Stimme freue ich mich,
denn Friedberg muss sozialer werden!

 

 

 

 

Oberste Priorität: Bezahlbaren Wohnraum schaffen!

In Friedberg ist eine Offensive für bezahlbaren Wohnraum dringend nötig! Wohnen darf kein Luxus sein!
Das heißt: In jedem neuen Bebauungsplan müssen mindestens 30% Sozialwohnungen eingeplant sein. Die Friedberger WoBau benötigt eine Kapitalaufstockung um mindestens 30%. Jedes Jahr müssen min- destens 50 neue, geförderte Wohnungen entstehen. Sozialwohnungen gehören zu 90% in öffentliche oder genossenschaftliche Hand, damit sie nach 20 Jahren nicht verkauft oder verteuert werden. Eine Wohnung gilt als bezahlbar, wenn sie nicht mehr als 30% des Haushaltseinkommens kostet.

Lebenswerte Altstadt

Die Altstadt benötigt ein vernünftiges Sanierungskonzept, aber keine Verdrängung der dortigen Be- wohner! Zunächst sollte geklärt werden: Warum ist die Altstadtsanierung in der östlichen Altstadt gescheitert? Es muss ein Stadtentwicklungsgebiet eingerichtet werden. Der Fünf-Finger-Platz braucht eine bauliche Aufwertung und Papierkörbe, Bänke und Spielgeräte für Kinder.

Kaiserstrasse: belebt und schattig

Die Kaiserstrasse könnte zu einer verkehrsberuhigten Einkaufsstrasse umgestaltet werden. Gute Bei- spiele gibt es: Schauen Sie nach Bad Homburg! Um herauszufinden wie der Autoverkehr am besten beruhigt und entschleunigt werden könnte, ist ein Verkehrsversuch sinnvoll.
Hände weg von den Bäumen! Friedberg soll eine attraktive Innenstadt mit hoher Aufenthaltsqualität für Alle haben! Auch für Menschen die nicht einkaufen, sondern einfach einen Kaffee trinken oder auf einer Bank sitzen und plaudern möchten. Wir müssen uns von der Idee verabschieden, dass Innenstädte eine Zukunft als reine Konsumtempel haben.

Barrierefrei und fahrradfreundlich

Es braucht ein Gesamtkonzept für Barrierefreiheit: Öffentliche Räume, Bürgersteige, Spielplätze, Gebäu- de, Kultur, Nahverkehr - vieles muss einbezogen werden. Alle Menschen sollen sich in Friedberg so selbständig wie möglich bewegen können.
Im Stadtgebiet ist auch ein Radwegekonzept dringend nötig!

Kultur muss verbinden

Kulturangebote sollten für alle offen und erschwinglich sein. Dafür benötigt es einen Sozialpass, (Friedbergpass). Damit können Menschen mit geringen Einkommen kostenfrei oder vergünstigt an Veranstaltungen teilnehmen. Es ist auch nicht sehr sinnvoll, Veranstaltungen ohne Eintritt anzubieten, wenn die Preise für Getränke und Speisen viel zu hoch liegen.
In Friedberg liegt der Migrationsanteil über 10%. Tendenz steigend. Wir benötigen dringend Ideen und ein Konzept, wie wir alle Kulturen zusammenführen. Das baut Vorurteile auf allen Seiten ab und sorgt für ein friedliches und verständnisvolles Zusammenleben.

Freiräume für Jugendliche schaffen

Das Junity ist eine tolle Einrichtung aber junge Menschen wollen sich auch ohne die „ Kontrolle“ der Erwachsenen treffen. Wir sollten lernen, den jungen Menschen zu vertrauen.
Auf der Seewiese sollte es Möglichkeiten geben, dass junge Leute ihre Freizeit miteinander verbringen köännen - ohne Konsumzwang aber mit unterschiedlichen Möglichkeiten. Dazu gehören Gruppenaktivitäten, Festival der Jugend, Sport, Musik und einfach nur chillen.

"Die Stadt braucht (Frei-)Räume für alle. Sie muss verbinden und niedrigschwellige Kultur- und Freizeitangebote schaffen, die nicht
nur die gut situierte Mittelschicht unterhalten."
Ja zum Windpark Winterstein

Der Windpark am Winterstein muss ein Projekt werden, von dem die Kommunen und die Bürger der angrenzenden Gemeinden profitieren. Das sorgt für mehr Akzeptanz der Windräder und spült den Kommunen noch dringend benötigtes Geld in die Kassen.

Öffentlicher Personennahverkehr

Um die Attraktivität des öffentlichen Personen Nahverkehrs zu fördern, müssen die Busverbindungen innerhalb der Stadt besser getaktet sein. Ein weiterer Anreiz auf den ÖPNV umzusteigen, ist der Fahrpreis. Deshalb muss Friedberg einen Ein-Euro-Ticket-Tarif für alle einführen. Zukünftig sollte der Individualverkehr seine Vorrangstellung einbüßen. 

Kasernengelände für mittelständische Betriebe und für soziales Wohnen

Bei der Entwicklung des ehemaligen Kasernengeländes sollte die Vergabe an mittelständische Betriebe Vorrang haben. Der Mittelstand bildet überdurchschnittlich aus, zahlt Steuern in Deutschland und Friedberg und er ist für die Stadt ein wichtiger Wirtschaftsfaktor.
Jedes Baugebiet, das im Kasernengelände ausgewiesen wird muss sozialen Wohnraum schaffen!

Zeitung - DIE LINKE. Friedberg online lesen

Die Zeitung für August / September 2023 ist in Druck gegangen.
Sie wird in den meisten Wohngebieten Friedbergs in die Briefkästen verteilt.

Wer es nicht abwarten kann oder in einem anderen Wohngebiet lebt, kann sie hier online lesen:
Hier downloaden

Titel Friedberg

 

Überhitzung

Der Plan, die Bäume auf der Kaiserstraße zu fällen, hat mehrfach Überhitzung zu Folge: Unter anderem erhitzen sich die Gemüter.
Zur Pressemitteilung der FDP in der Wetterauer Zeitung äußert sich die Linke Bürgermeisterkandidatin Anja ElFechtali:

„Die Klimaexperten von der Friedberger FDP wissen es ganz genau: Bäume bracht man auf der Kaiserstraße nicht“, lästert Anja ElFechtali, die linke Bürgermeisterkandidatin.

ElFechtali verweist auf eine Pressemitteilung Mitte Juni, in der sich die FDP zur fachkompetenten, sachlichen, realitätsnahen Partei erklärte.

„In ihrer Verlautbarung sprechen die Liberalen diese guten Eigenschaften allen ab, die die komplette Baumfällung in der Kaiserstraße problematisch sehen und von Überhitzung im Sommer warnen“, sagt ElFechtali.

Sie fragt sich, woher diese Überheblichkeit kommt. „Es gibt ausreichend Messungen und Untersuchungen, wie sich fehlende Begrünung auf die Temperaturen und die Aufenthaltsqualität auswirkt. Das gilt natürlich auch für die Kaiserstraße in Friedberg. Gäbe es keine Bäume, würden an Sommertagen durchaus 20 bis 25 Grad Celsius mehr gemessen als mit Bäumen.“

ElFechtali verweist darauf, dass viele Städte deswegen einen Hitzeaktionsplan erarbeiten. Denn es braucht Maßnahmen, um besonders Kinder, ältere und kranke Menschen zu schützen.

„Wir haben das große Glück, dass in der Kaiserstraße ein alter und schützender Baumbestand vorhanden ist. Es sollten also für die nötigen Sanierungsarbeiten nur die allernötigsten Fällungen vorgenommen werden,“ fordert ElFechtali. „Die Bäume auf der Kaiserstraße machen den Aufenthalt in den Straßenlokalen angenehm. Das ist ein Qualitätsmerkmal der Friedberger Einkaufsmeile. Wirksamer Hitzeschutz ist nicht durch ein paar Sonnenschirme zu erreichen!“

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