aus dem ZOV

Anfrage zur Beteiligung der OVAG an einem Rechenzentrum in Bad Vilbel

Anfrage vom 28. Februar 2023:

Sehr geehrter Herr Künz,
bitte nehmen Sie folgende Anfrage auf die Tagesordnung der kommenden Verbandsversammlung. Wir bitten
den Vorstand in der kommenden Verbandversammlung, ggf. auch im Verkehrsausschuss, die folgenden Fragen zu beantworten.

Anfrage zur Beteiligung der OVAG an einem Rechenzentrum in Bad Vilbel

Im September 2022 berichtet die FAZ von den Plänen und der Gründung eines Konsortiums unter
Beteiligung der OVAG für ein Rechenzentrum in Bad Vilbel.

Wie hoch ist die Beteiligung der OVAG an dem Konsortium und wie hoch das finanzielle Engagement?

1. Wie hoch wird das mögliche finanzielle Risiko des Vorhabens für die OVAG beziffert?

2. Welche elektrische Leistung wird für das Rechenzentrum geplant und soll der elektrische Strom von der OVAG geliefert werden?

3. Welche Umwelt- und Klimaschutzstandards sind für das Projekt vorgesehen?

Anfrage zu Projekten der OVAG: Gibt es Initiativen für erneuerbare Energien?

Anfrage vom 28. Februar 2023

Sehr geehrter Herr Künz,
bitte nehmen Sie folgende Anfrage auf die Tagesordnung der kommenden Verbandsversammlung.

1) Mit welchen Planungen/Umsetzungen/Projektierungen beschäftigt sich aktuell die OVAG/
Hessenenergie
a) bei Projekten zur Windkraft?
b) bei Projekten zur Photovoltaik?
c) bei Projekten zur Agri-Photovoltaik?

2) Ist bei den unter 1) genannten Projekten eine Bürger:innen-Beteiligung vorgesehen?

3) Im Falle von „Ja“ unter 2) wie soll diese Beteiligung vorgenommen werden?

4) Unter sozialen Aspekten sollen auch Bürger:innen einen Nutzen von erneuerbaren Energieanlagen
haben wenn sie über keine ausreichenden Beteiligungsgelder an solchen Anlagen verfügen. Ist dann ein
Teil der Bürger:innen-Beteiligung ein günstigerer regionaler Stromtarif im Umfeld von z.B. einem OVAG-
Windpark?

5) Falls unter 4) die Antwort ein prinzipielles „Nein“ ist, haben welche Gründe dazu geführt?

Anfrage zur Bahnstrecke Fulda-Gießen: Probleme mit den Triebwagen

Anfrage vom 28. Februar 2023:

Sehr geehrter Herr Künz,
bitte nehmen Sie folgende Anfrage auf die Tagesordnung der kommenden Verbandsversammlung.

Auf der Strecke Fulda - Gießen (RB 45) verkehren derzeit neue Züge (aus der Serie Lint 41, aber in neuer
Innenraumgestaltung). Diese sollen nach unseren Informationen zwar nicht dauerhaft hier eingesetzt werden, wohl aber im VGO-Bereich auf den Linien RB 46, 47 und 48.

Bereits nach wenigen Tagen erreichten uns Beschwerden über Verschlechterungen gegenüber den alten Triebwagen. 

Wir bitten daher um Beantwortung folgender Fragen:

Waren VGO und/oder ZOV-Verkehr in die Umgestaltung der Triebwagen eingebunden?

Gibt es Vorgaben des RMV, das Platzangebot für Fahrräder gegenüber früher zu reduzieren?

Wie bewerten VGO und ZOV-Verkehr diese neuen Züge und die Mängellisten, die sicher auch sie erreicht
haben?

Werden nach Ansicht von VGO und ZOV-Verkehr Pendler*innen, die oft für die letzte Meile auf ein Fahrrad
angewiesen sind, damit als Kund*innen verloren gehen

Strom- und Gassperren verhindern!

"Die politische Halbwertszeit sozialer Anträge von CDU und SPD tendiert gegen Null", erklärt Dietmar Schnell, Fraktionsvorsitzender der LINKEN im Zweckverband Oberhessischer Versorgungsbetriebe (ZOV) angesichts der Ablehnung eines Antrages seiner Fraktion in der Verbandsversammlung. Konkret ging es vor allem um die Vermeidung von Strom- und Gassperren durch die ZOV-Tochter OVAG. In gleichlautenden bzw. ähnlichen Anträgen hatten CDU und SPD sowie Grüne in den Kreistagen von Vogelsberg und Wetterau diese Forderung an den Energieversorger herangetragen (jeweils unterstützt von großen Mehrheiten in den beiden Parlamenten). "Leider wollte im ZOV dann niemand mehr dafür stimmen", so Schnell weiter, "und so unterstützte nur mehr DIE LINKE jene Position, für die sich die anderen noch wenige Wochen zuvor stark gemacht hatten. Beispielhaft sei dagegen, dass die dortige Koalition aus Grüne, SPD und Gießener Linke nun umsetzten, was sie bereits im Sommer 2021 vorausschauend beschlossen hatten, nämlich vorbeugende Maßnahmen gegen die Verhängung von Energiesperren durch die Stadtwerke und die Einrichtung eines Härtefallfonds für einkommensschwache Haushalte in der Stadt Gießen. "Da sieht man, was es bedeutet, wenn DIE LINKE an Regierungen beteiligt ist. Da gibt es kein "Was interessiert mich mein Geschwätz von gestern?" mehr, da wird dann auch gehandelt," erklärt Dietmar Schnell abschließend.

DIE LINKE im ZOV unterstützt Bündnis Windkraft Winterstein

Mit einem Antrag in der Verbandsversammlung des ZOV (Zweckverband Oberhessische Versorgungsbetriebe, u.a. OVAG) möchte die Fraktion „DIE LINKE“ erreichen, dass der Zweckverband dem Bündnis Windkraft Winterstein beitritt. Peter Eickmann aus Florstadt erklärt: „Der Windkraftausbau in Hessen ist mit einer Neuanlage in den ersten 3 Monaten dieses Jahres fast zum Stillstand gekommen und da ist es wichtig dafür zu sorgen, dass endlich eine Großvorrangfläche wie am Winterstein mit den 18 möglichen Anlagen bebaut wird“.

DIE LINKE hält es für sinnvoll, dass neben den Bürgern vor Ort auch der regionale Energieversorger in das Bündnis eingebunden wird. Der Fraktionsvorsitzende Dietmar Schnell erläutert: „In diesem Bündnis kann es dann zu einem inhaltlichen Austausch kommen über die Wege, der bei der Windkraft nicht eben professionell agierenden Landesregierung zu erklären, wie man zielgerichtet und nachhaltig die erneuerbaren Energien ausbaut.“

Windpark smallAuch für die OVAG und ihre Schwesterfimen wäre der Beitritt ein großer Gewinn, weil sie vom versammelten Knowhow der vielen Spezialisten aus den 29 Bündnisorganisationen profitieren könnte. Absprachen könnten dann über Planungsdetails bei der Belegung der Wintersteinfläche bis hin zum gemeinsamen Umgang mit Spezialthemen wie der Umwandlung von Windkraftüberschussstrom in Wasserstoff zur Nutzung bei der ZOV-Tochter VGO (Verkehrsgesellschaft Oberhessen) gehen. Die OVAG könnte dann auch ein Konzept zur Lieferung von vergünstigtem Windkraftstrom vom Winterstein an die Bürger:innen der Region vorlegen und mit dem Bürgerbündnis abstimmen, so Dietmar Schnell abschließend.

 

Antrag: OVAG soll für Photovoltaik zahlen - egal ob mit oder ohne Eigenbedarf

Antrag Mai 2022

Die OVAG zahlt bei Photovoltaik-Neuanlagen mit Eigenverbrauch zukünftig für eine Resteinspeisung in das OVAG-Netz die gleiche Summe pro kWh wie bei PV-Anlagen ohne Eigenverbrauch.

Begründung:

Das sog Osterpaket der Bundesregierung behindert eine optimale Dachnutzung für PV-Anlagen. Wer eine komplette Dachfläche belegt um den Strom zu 100 % in das Netz einzuspeisen erhält ca 14 Ct/kWh. Wer jedoch z.B. die Hälfte das Daches für den Eigenverbrauch nutzt, erhält für die Netzeinspeisung der anderen Hälfte nur ca 7 Ct/kWh. Damit wird aus ökonomischen Gründen in der Regel auf die Nutzung der 2. Dachhälfte verzichtet.
Dies soll die OVAG ausgleichen, indem sie diese Regelung der Bundesregierung kompensiert. Die OVAG würde bei der Zahlung von 14 Ct/kWh trotzdem profitieren, weil der Einkauf über die Strombörse deutlich teurer ist.
Die OVAG wäre zudem mit den besseren ökonomischen und ökologischen Bedingungen ein Leuchtbeispiel gegenüber der Behinderung des PV-Anlagenausbaues durch die Bundesregierung.

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