LINKE Hartz4-Hilfe Wetterau

Wo erhalten Sie Rat und Hilfe, wenn es Probleme mit dem Jobcenter oder bei der Sozialhilfe gibt? Wer hilft beim Ausfüllen von Formularen? Wer hört sich auch mal Sorgen oder Schwierigkeiten an und begleitet Sie zu Behördenterminen?
Die „Linke Hartz4-Hilfe Wetterau“ wurde von Menschen gegründet, die Erfahrung mit Hartz4 gemacht haben.

665 15 8 2019 Vortand H4 Hilfe (v.l.n.r.) Peter Eickmann (Kasse), Anja ElFechtali (Vorsitzende), Karlheinz Hofmann (stellvertretender Vorsitzender)

Der Verein bietet:

  • ehrenamtlich Sprechstunden im Roten Laden an
    (Usagasse 26, Friedberg).
  • Jeden Montag von 14 bis 16 Uhr und jeden Donnerstag von 16 bis 18 Uhr (werktags) können Sie Rat und Hilfe erhalten.
  • Wenn Sie das möchten, können Sie sich auch selbst engagieren.
  • Email:

 

Aktuell:

Weihnachtsbeihilfe bereit stellen

In einigen Wochen ist wieder Weihnachten aber Menschen in Hartz4 oder Grundsicherung haben davon nichts,gerade die betroffenen Kinder leiden darunter.Deswegen wäre es richtig wenn der Wetteraukreis eine Weihnachtsbeihilfe dafür bereit stellen würde.Wie es damals bei der Sozialhilfe üblich war,damit würde auch der Kreis zeigen das er eine soziale Verantwortung besitzt für diese hilfsbedürftigen Menschen meint Werner Schulz von dem Verein Linke Hartz4 Hilfe Wetterau dazu.

Regelsatz Hartz4 ab 2014

Als ein Witz finden wir die Erhöhung der Hartz 4 Regelsätze von 9 Euro ab 2014,es hilft betroffenen Menschenüberhaupt nicht.Ob Arbeitslose oder Menschen in Grundsicherung wie Erwerbsunfähigkeitsrentner die durch eineSchwerbehinderung nicht mehr arbeiten können,sind dabei doppelt bestraft.Die Politik zeigt hier das sie für die ärmsten in der Gesellschaft nichts tun wollen,auch für die erwarteteAltersarmut macht diese Politik nichts.Ein Mindestlohn von 10 Euro und eine Grundsicherung von 1050 Euro,sind hier dringend erforderlich.Auch sollte der Wetteraukreis schnellstens ein Sozialticket für den Nahverkehreinführen und ein Sozialtarif bei Strom und Gas,so der Vorsitzende Werner Schulz von der Linken Hartz4 Hilfe Wetterau.

Leserbrief aus der FNP: Hartz4 ist gescheitert

Hartz IV ist gescheitert. Zu „Sie wollen für uns nach Berlin" (FNP vom 16. Juli): Der Besuch der SPD beim Jobcenter Wetterau kürzlich zeigt, dass es diese Partei nicht verstanden hat, was Hartz IV für die Bürger und deren Kinder bedeuten. Statt zu sagen, die Agenda 2010 ist gescheitert, wird gesagt, CDU und FDP würden bei Maßnahmen kürzen. Dass die Maßnahmen keinen Sinn haben und auch keine Arbeit schaffen, wird nicht erwähnt. Persönlichkeitsstörungen nehmen zu und auch Depressionen durch Hartz IV. Viele der Hilfesuchenden sind völlig fertig, da sie jeden Monat rechnen müssen, ob sie genug Geld haben und wie sie ihre Kinder durchbringen. Wenn diese Personen nun auch noch Eingliederungsvereinbarungen unterschreiben müssen, die sie gar nicht erfüllen können, sind sie schnell in einer Sanktion. Dass die Altersarmut in Deutschland zunimmt, ist den Parteien auch nicht bewusst. Ich empfinde es als Armutszeugnis, von sozialer Gerechtigkeit zu reden.Werner Schulz, FriedbergSchulz ist Vorsitzender desVereins Hartz4-Hilfe Wetterau

Sozialtarif und Sozialticket

Der Verein Linke Hartz4 Hilfe Wetterau erwartet vom Wetteraukreisdas er sich für einen Stromsozialtarif einsetzt.Es kann nicht sein das SGB 2 Empfänger oder Menschen in Grundsicherungvon einem Regelbedarf von 26,87 Euro ihre Stromkosten begleichen müssen.Auch ein Sozialticket für den Nahverkehr finden wir angebracht,es kann nicht sein das hier derRegelsatz von 19,20 Euro ausreichen soll.Wer auf Wahlplakaten mit sozialer Gerechtigkeit wirbt sollte auch dieser Verantwortung genüge tun.Es darf nicht sein das der Wetteraukreis gerade bei den schwächsten in der Gesellschaft weiter spartmeint der Vorsitzende Werner Schulz dazu.

Hartz 4 muß weg !

Hartz IV muss weg!Wahlaufruf für DIE LINKE in Bund und LandWir, von Hartz IV Betroffene, rufen zur Wahl der Partei DIE LINKE bei derBundestagswahl am 22. September auf und bei den anstehenden Landtagswahlen.Vor acht Jahren wurde im Zuge der Agenda 2010 auch Hartz IV eingeführt.Federführend war die damalige Bundesregierung von SPD und Grünen.Unionsparteien und FDP unterstützen sie. Es war und ist bis heute der größteSozialkahlschlag in der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland.Die Folgen sind für Millionen Menschen und für das soziale Gefüge in unseremLande verheerend.Denn Hartz IV bedeutet nicht nur Armut per Gesetz, sondern auch eineweitgehende Entrechtung der betroffenen Bürger, diedurch den unermesslichenDruck des Sanktionssystem aufrecht erhalten wird. Allein im letzten Jahr wurdenüber eine Million Strafen gegen Hartz IV-Betroffene verhängt. Ihnen wurde dasohnehin zu niedrig angesetzte Existenzminimum nicht nur gekürzt, sondern vielenauch komplett entzogen. Diese Praxis in den Jobcentern ist nicht nurmenschenunwürdig, sie verstößt auch ganz klar gegen unser Grundgesetz.In der Regel werden die Hartz IV-Betroffenen dazu gezwungen, schlecht bezahlteund befristete Arbeiten anzunehmen. Die Unternehmen machen sich dies zunutze,was auch zu einer Abwärtsspirale bei den Löhnen aller Neueinstellungen führt. Dasgilt auch für Arbeit Suchende, die bisher noch nicht von Hartz IV betroffen sind.Trotz Arbeit sind mittlerweile mehr als zwei Millionen Menschen als Aufstocker aufHartz IV angewiesen. Auch deshalb brauchen wir den gesetzlichenMindestlohn.Wir bedauern, dass DIE LINKE in ihrem Bundestagswahlprogramm als erstenSchritt die Erhöhung der Regelsätze auf zunächst 500 Euro fordert und nicht, wie inihrem Grundsatzprogramm, Hartz IV sofort durch eine sanktionsfreieMindestsicherung von 1050 Euro ersetzen möchte.Aber wir wissen, dass es ohne DIE LINKE im nächsten Landtag und Bundestagkeine Stimme geben wird, die laut und deutlich NEIN zum Hartz IV-System sagt.Deshalb rufen wir dazu auf, bei der Bundestagswahl am 22. September und beiden anstehenden LandtagswahlenDIE LINKE zu wählen.

Aktionstag in Hessen

Liebe Genossinnen und Genossen,wir laden euch ein, beim landesweiten Aktionstag gegen Hartz IV am 2. September vor den Jobcentern mitzumachen. Ende Juni haben Mitglieder hessischer Sozialsprechstunden und -beratungen bei einem Treffen diesen hessischen Aktionstag beschlossen. Eine Stimme für DIE LINKE ist eine Stimme gegen Hartz IV: DIE LINKE ist die einzige Partei, die das Hartz-IV-System ablehnt und stattdessen eine menschenwürdige Grundsicherung in Höhe von 1050 Euro fordert.Hartz IV entwürdigt und ist zugleich ein Druckmittel gegen die arbeitenden Menschen. Hartz IV ist die Drohkulisse, wenn prekäre Arbeitsbedingungen durchgesetzt werden sollen. Durch Hartz IV haben sich die Arbeitsverhältnisse grundlegend gewandelt: Es erscheint heute fast normal, dass man von seiner Arbeit nicht mehr leben kann und einen Zweitjob auf 400 Euro-Basis annehmen muss.Hartz IV-Beziehern wird unterstellt, dass sie überdurchschnittlich krankfeiern. Ärztliche Atteste und Krankmeldungen werden nicht akzeptiert, sondern extra überprüft - sogar mit Hausbesuchen. Hartz IV-Bezieher fungieren so als Blitzableiter und Zielscheibe sozialrassistischer Angriffe. Hartz IV-Bezieher werden daran gehindert, sich zu wehren: Mehr als 1 Million wurden 2012 sanktioniert. Das bedeutet, sie werden existenziell bedroht und psychisch zermürbt. Wir wollen, dass Sanktionen sofort ausgesetzt werden.DIE LINKE ist die einzige Partei, die Hartz IV grundsätzlich ablehnt: Wir legen den Finger in die Wunde, auch im Wahlkampf! Zugleich bieten wir bei Sprechstunden und Beratungen konkrete Hilfe an.

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