
Wo erhalten Sie Rat und Hilfe, wenn es Probleme mit dem Jobcenter oder bei der Sozialhilfe gibt? Wer hilft beim Ausfüllen von Formularen? Wer hört sich auch mal Sorgen oder Schwierigkeiten an und begleitet Sie zu Behördenterminen?
Die „Linke Hartz4-Hilfe Wetterau“ wurde von Menschen gegründet, die Erfahrung mit Hartz4 gemacht haben.
(v.l.n.r.) Peter Eickmann (Kasse), Anja ElFechtali (Vorsitzende), Karlheinz Hofmann (stellvertretender Vorsitzender)
Der Verein bietet:
Aktuell:
Dank der Parteien SPD, Grüne, FDP, CDU und FW im Kreistag der Wetterau ist der Kreis unter den Schutzschirm des Landes Hessen getreten.
Der Landrat (SPD) spart bei Sozialleistungen, also da, wo die Not am größten ist. Da ist doch diese Meldung ein Hohn: "Knapp 83 Millionen Euro Mehrausgaben hat Hessens Finanzministerium für die Haushaltsrechnung im vergangenen Jahr angemeldet. Mit rund 1,8 Millionen Euro schlagen dabei die Polizeieinsätze gegen die eurokritische Blockupy-Bewegung im vergangenen Jahr in Frankfurt zu Buche. Das geht aus einem Antrag von Finanzminister Thomas Schäfer hervor, den der CDU-Politiker dem Haushaltsausschuss des Landtages vorgelegt hat. Das Gremium muss die Überschreitungen des Haushalts 2012 nachträglich absegnen. Für Telekommunikationsüberwachungen und Voruntersuchungen von DNA-Material fielen ebenfalls Mehrkosten von knapp 1,8 Millionen Euro an. Neben Besoldungserhöhungen werden außerdem Kosten in Höhe von mehr als 33 Millionen Euro ausgewiesen, die im vergangenen Jahr in den vom Land aufgelegten Regionalfonds für den Fluglärmschutz geflossen sind. Ein Sprecher des Finanzministeriums bezeichnete den Antrag Schäfers als das übliche Verfahren, Überschreitungen und außerplanmäßige Ausgaben genehmigen zu lassen."
Die Ablehnung eines Stromsozialtarifs im Kreistag/Wetterau zeigt, wie wenig soziale Kompetenz die Parteien besitzen: der Antrag der Linken wurde von allen anderen Parteien mit der Begründung abgelehnt, eine Staffelung der Strompreise sei nicht sozial.
Dabei hätten nicht nur Menschen in Hartz4 eine Entlastung gehabt - auch alle die in der Grundsicherung leben müssen, wie Rentner wären billiger weggekommen. Auch einkommensschwache Menschen: Niedriglöhner und prekär Beschäftigte.
"Dass Lobby-Parteien wie FDP und Grüne dann noch unverschämte Kommentare abgeben im Kreistag, zeigt welche Ignoranz diese Freizeitpolitiker haben", so Werner Schulz vom "Verein Linke Hartz4-Hilfe Wetterau".