Kann man mit 25 000 Euro nichts Vernünftigeres machen?

DIE LINKE. Wetterau wundert sich über die Wahlkampfkosten der anderen Parteien. Ihr Landratskandidat Werner Schulz sagt: „Als Vorsitzender der Linken Hartz4-Hilfe habe ich für diese Geldverschwendung kein Verständnis. Wenn der Landrat der SPD für den Wahlkampf 20 000 bis 25 000 Euro ausgibt und 3000 Plakate aufgehängt werden, frage ich mich: kann man mit dem Geld nichts Vernünftigeres machen? Die CDU hat ihre Wahlkampfkosten nicht veröffentlicht. Aber sicher sind sie genauso hoch, wenn nicht höher."

Der linke Landratskandidat findet das unverhältnismäßig: „In unserer Sozialsprechstunde war im Dezember eine alte Dame, die von Grundsicherung lebt. Ihr Kühlschrank war kaputt gegangen und sie brauchte ein Darlehen vom Sozialamt. Dieses Darlehen wurde ihr verweigert, so dass die Rentnerin einen Anwalt einschalten musste. Außerdem brauchte sie dringend warme Winterschuhe. Wenn ich diese beiden Lebenswelten vergleiche - diese Verschwendung auf der einen Seite und diese soziale Kälte auf der anderen - dann packt mich der Zorn!"

Schulz sorgte dafür, dass bei den Linken die Wahlkampfkosten auf ein Minimum begrenzt wurden. DIE LINKE gibt für Flyer und Plakate lediglich 550 Euro aus.

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