DIE LINKE und attac unterstützen die Krisenproteste in Frankfurt

Vom 16. bis 19. Mai 2012 finden in Frankfurt europaweite Aktionstage gegen das Spardiktat von Troika und Regierung statt. Die Troika aus Europäischer Zentralbank, EU-Kommission und Internationalem Währungsfonds IWF schafft demokratische Verfahren faktisch ab. Der Bevölkerung werden die Kosten der Krise aufgebürdet. Sozialetats werden drastisch reduziert und der öffentliche Dienst kaputtgespart, während die reichsten 1% der Bevölkerung geschont und sogar durch Bankenrettungspakete finanziell unterstützt werden. Vor allem die Politik Deutschlands setzt in Europa diesen Kurs durch.

Viele tausend Menschen wollen gegen diese Politik ein Zeichen setzen: zahlreiche Aktionen werden in dieser Zeit stattfinden, Musik, Theater, politische Diskussionen, Picknick und vieles mehr. Jede/r kann sich mit eigenen Ideen beteiligen.

Im Aufruf heißt es: „Setzen wir unsere Solidarität gegen die Politik der Spardiktate! Machen wir deutlich, dass wir nicht weiter zulassen wollen, dass die Krise auf dem Rücken der arbeitenden Menschen, Erwerbslosen, Rentner/innen, prekär Beschäftigten, Studierenden, Flüchtlingen und vielen anderen Betroffenen abgeladen wird.

Auch in der Wetterau wird für die europäischen Aktionstage geworben:

Am 12. Mai 2012 wird es vormittags Infostände in Friedberg (kleine Freiheit), Nidda (Marktplatz), Bad Vilbel (Frankfurter Straße) und Büdingen (Bahnhofstraße) geben. In Karben werden am 10. Mai morgens am Bahnhof Informationsblätter verteilt.

Sabine Leidig, Bundestagsabgeordnete der Linkspartei und Martin Glasenapp von der interventionistischen Linken waren am 3. Mai 2012 Gast im Roten Laden in Friedberg und informierten über die Aktionstage.

DIE LINKE. Wetterau und attac Wetterau/Vogelsberg wenden sich scharf gegen ein Verbot der Aktionstage seitens der Stadt Frankfurt. Dieser Versuch, den Protest gegen die Politik der Troika einfach zu unterbinden, ist ein weiterer Beweis, wie berechtigt die Kritik am undemokratischen Charakter der europäischen Krisenpolitik ist. Beide Organisationen rufen mit Gewerkschaftern und mit dem gesamten Bündnis der Aktionstage dazu auf, während der Aktionstage nach Frankfurt zu kommen. „Niemand kann ein Picknick oder eine kreative Aktion verbieten“, meint Gabi Faulhaber vom Kreisvorstand der Linken.

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