ZOV erhöht Wasser und Abwasser in Nidda und Hirzenhain. DIE LINKE nennt das "unsozial".

„Wenn der ZOV nun endlich auf die berechtigten Proteste der Bürgerinnen und Bürger Niddas und Hirzenhains reagiert und die Grundgebühr für die Wasserversorgung zumindest halbiert, ist das ein erster richtiger Schritt", erklärt Dietmar Schnell, Vertreter der LINKEN im ZOV, in einer Pressemitteilung. Dass im gleichen Zuge nun aber die Wasser- und Abwassergebühren steigen sollten, sei nicht nachvollziehbar.

Schon jetzt liegen die Gebühren für Wasser und Abwasser in Hirzenhain und Nidda zum Teil deutlich über denen der Nachbargemeinden und des hessischen Durchschnittes. Von Angfang an hat der Vertreter der LINKEN die Einführung einer Grundgebühr als unsozial und ökologisch unsinnig gebrandmarkt und abgelehnt. Alle anderen Vertreter (SPD, CDU, FWG, FDP und Grüne) haben in trauter Eintracht dafür gestimmt. Lediglich bei der zweiten Abstimmung ist der CDU-Mann Künz der Auffassung des LINKEN gefolgt und hat ebenfalls die Satzung als unsozial abgelehnt.

„Wie recht ich mit meiner Kritik hatte, zeigt eine Aufstellung zur Preisentwicklung für verschiedene Jahresverbräuche", sagt Dietmar Schnell. „Während Geringverbraucher deutlich höhere Gebührenrechnungen erhielten, wurden Großverbraucher sogar entlastet. Es ist wie überall, die Kleinen sollen für die Großen zahlen."

Karl-Heinz Haas, Stadtverordneter der Linken in Nidda ist verärgert: "Erst wurde die Grundgebühr um 200 bis 300 Prozent erhöht. Wegen der Proteste konnte man das nicht aufrecht erhalten. Jetzt kommen die Erhöhungen durch die Hintertür wieder. Wasser und Abwasser muss für jeden bezahlbar bleiben. Auch diese Gebührenerhöhung kann nicht hingenommen werden."

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