Anfrage: Arme Menschen sind besonders stark von Wohnungsnot betroffen

Friedberg, den 28. Februar 2014

Arme Menschen sind besonders stark von Wohnungsnot betroffen. In der ehemaligen Housing Area entsteht ein kleines neues Wohnviertel. Hierzu haben wir folgende Fragen:

Abschnitt 1: Aktuelle Wohnraumsituation in Friedberg

1.      Wie viele Haushalte bewerben sich aktuell für eine Wohnung bei der Friedberger Wohnungsbau GmbH. Wie viele der Bewerbungen können voraussichtlich nicht kurzfristig (also binnen 3 Monaten) bedient werden.

2.      Wie viele der Haushalte, die nicht bedient werden können, beziehen ein Einkommen unterhalb der Armutsgrenze? Hier bitte auf Basis der Daten des stat. Bundesamtes (781 € für Alleinstehende, 1171 € für Paare, 1406 € für 3 Personen, 1640 € für 4 Personen, 2031 € für 5 Personen, bei Alleinerziehenden: 1172 € mit 1 Kind, 1250€ mit 2 Kind, jeweils netto)

3.      Wie viele der Haushalte, die nicht bedient werden können, beziehen Transferleistungen nach SGB II oder SGB 12?

Abschnitt 2 : Verbesserungen in der Housing-Area

1.      Wie viel Wohneinheiten entstehen voraussichtlich insgesamt in der Housing Area?

2.      Wie viel Wohneinheiten für jeweils 1,2,3,4 oder mehr als 4 Personen entstehen in der Housing Area, die voraussichtlich gemäß der Kriterien des Wetteraukreises für angeblich angemessene Unterkunftskosten vermietetet werden. Dabei Wohnungen berücksichtigen die gemäß den Regelungen der Sozialhilfe als angemessen gelten (45 qm für 1 Person, 60 qm für 2 Personen mit mindestens 2 Zimmern, jeweils 15 qm + 1 Zimmer je zus. Person). Zusätzlich: Wie viel Wohneinheiten entstehen, die diese Kriterien um bis zu 5 qm unterbieten, also gemeinhin nicht mehr als angemessen gelten? Hier gilt unsere Frage selbstverständlich nur soweit dies der Stadtverwaltung bekannt ist (WoBau) bzw. mit vertretbarem Aufwand ermittelt werden kann (z.B. Anfrage bei Wohnungsbaugenossenschaft, AWB, etc...). Bitte den jeweiligen Träger angeben.

3.      Wie viel Wohneinheiten entstehen dort (aktueller Kenntnisstand), die gemäß den Kriterien für sozialen Wohnungsbau gefördert werden? Von welchem Träger werden diese jeweils errichtet?

Ich bitte um schriftliche Beantwortung der Fragen.
Sven Weiberg
Stadtverordneter

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Im Notfall: 0176 34682499
(werktags 9 bis 18 Uhr)

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