1000 header kreistag4
  
  

Fraktion DIE LINKE. / Piraten im Kreistag der Wetterau.


 

Anfrage zur Coronasituation im Wetteraukreis

Die Fraktion DIE LINKE. bittet um die Beantwortung folgender Fragen:

1. Wie ist das Impfzentrum in Büdingen ausgelastet?
Wie viele Impfungen haben dort bisher stattgefunden?
Welche Auslastung ist für die nächsten zwei Monate abzusehen?
2. Wie ist die Versorgung mit Impfstoff derzeit im Wetteraukreis?
Wie viele Menschen wurden geimpft?

Antwort: Die Fragen werden gemeinsam beantwortet.
Die Auslastung ist abhängig von der verfügbaren Menge an Impfstoff. Die geplanten Liefermengen an Impfstoff werden in der Regel vorab durch das Land Hessen angekündigt. Hier kann es mitunter auch kurzfristig zu Abweichungen kommen, so dass dier keine präzise Auskunft gegeben werden kann.
Grundsätzlich können im Impfzentrum Büdingen täglich rund 1.600 Impfungen durchgeführt werden. Für die kommenden Wochen, vor allem für das dritte Quartal 2021, sind größere Mengen an Impfstoff angekündigt, sodass aktuell davon ausgegangen wird, dass das Impfzentrum in der Regel auf Vollast laufen kann, sofern durch das Land entsprechende Termine eingesteuert werden.
Die Anzahl der im Impfzentrum und durch mobile Impfteams durchgeführten Impfungen sind auf der Webseite des Wetteraukreises einsehbar: Impfungen (wetteraukreis.de)

3. Wie viele Hausarztpraxen sind inzwischen bei den Impfungen eingebunden?
Wird für die nächsten zwei Monate eine höhere Belieferung der Hausarztpraxen
als die angekündigten 20 Dosen erwartet?

Antwort: Die Haus- und Fachärzte, die in die Impfkampagne mit einbezogen sind, beziehen den Impfstoff direkt über die Apotheken, sodass dem Kreis keine detaillierten Informationen über die verfügbare Impfstoffmenge vorliegen.
Auch die Dokumentation der Impfungen wird nicht über die Landkreise gesteuert, sodass die Anzahl der impfenden Haus- und Facharztpraxen dem Wetteraukreis nicht bekannt ist.

4. Wie viele Lehrkräfte und Erzieherinnen wurden bisher geimpft?

Antwort: Für die Organisation, Registrierung und Terminvergabe ist grundsätzlich das Land Hessen zuständig.
Erzieherinnen und Erzieher sowie Lehrkräfte an Grund- ud Förderschulen wurden bundesweit in die Priorisierungsgruppe 2 vorgezogen. Eine Impfung war über Sonderimpftage im Impfzentrum (Organisation erfolgte über die staatlichen Schulämter) oder über die normale Registrierung des Landes möglich. Nach Informationen des Wetteraukreises hat diese Gruppe vollständig ein Impfangebot erhalten.
Weitere Lehrkräfte können sich in Hessen seit Ende März 2021 für einen Impftermin registrieren. Dem Wetteraukreis liegen keine Infiormationen darüber vor, wie viele Lehrkräfte registriert sind, bzw. ein Impfangebot angenommen haben.

5. Für wie viele Schulen und Klassen wurden inzwischen Luftfilter angeschafft?

Antwort: Im Rahmen des Programms "Schutzmaßnahmen an Schulen und Kitas" wurden durch den Wetteraukreis insgesamt 64 mobile Luftfiltergeräte für 19 unterschiedliche Schulen entsprechend der Vorgaben des Umweltbundesamtes )UBQ) angeschafft.

6. Wie werden derzeit Schnelltests eingesetzt und wie viele?
7. Wo werden die Schnelltests eingesetzt?
8. Wird in den Schulen regelmäßig getestet? In welchen Schulen wird getestet?
Wie oft wird getestet?

Antwort: Die Fragen werden gemeinsam beantwortet.
Für die Beschaffung, Lieferung und Organisation ist vollständig das Land Hessen zuständig. Die Schulen erhalten die Tests direkt über das Land Hessen. Der Wetteraukreis als Schulträger ist explizit nicht beteiligt. Die Testungen für die Teilnahme am Präsenzunterricht sind zweimal pro Woche durchzuführen.
Das Hessische Kutusministerium hat entsprechend vorab die Schulen sowie die Eltern über die Tests und den Ablauf der Testungen informiert und stellt Informationen auf seiner Webseite bereit: "Häufig gestellte FRagen- Testungen I Hessisches Kultusministerium (hessen.de).

9. Die gleichen Fragen wie 6:
Wie sieht es in Kitas aus?
Wie sieht es in Gemeinschaftsunterkünften für Geflüchtete aus?
Wie sieht es in Altenheimen aus?

Antwort: Für die Angebote und Durchführung von Tests in Kitas, Gemeinschaftseinrichtungen für Geflüchtete und Altenheime sind gemäß der Corona-Einrichtungsschutzverordnung des Landes die jeweiligen Träger verantwortlich.
Entsprechend sind dem Kreisausschuss hier keine Details bekannt.

10. Welche finanziellen Belastungen hat der Kreis durch Schnelltests in 2021 gehabt?

Antwort: Die Frage ist unklar. Für die Tests in Schulen und Kitas oder weiteren Gemeinschaftseinrichtungen sowie in den Bürgertestzentren trägt der Wetteraukreis keine Kosten.

11. Welche finanziellen Belastungen hat der Kreis durch die Impfungen und das
Impfzentrum bisher gehabt?

Antwort: Die gemäß Einsatzbefehl des Landes entstehenden Kosten für Einrichtung und Betrieb der Impfzentren (inklusive Sachkosten und Kosten für beauftragte Unternehmen) werden durch das Land Hessen getragen.
Die Abrechnung erfolgt in der Regel monatlich. Lediglich Personalkosten von kreiseigenem Personal (z.B. Leitung Impfzentrum) werden nicht erstattet.

12. Welche finanziellen Belastungen hatte der Kreis bisher durch die Anschaffung von
Luftfiltern in Schulen ?

Antwort: Im Rahmen des Programms "S'chutzmaßnahmen an Schulen und Kitas" wurden insgedamt 340.000 Euro in mobile Luftfiltergeräte investiert. Der Wetteraukreis trägt ein Viertel der Kosten selbst, dies entspricht rund 85.000 Euro.

logo-hartz4-hilfe2
Im Notfall: 0176 34682499
(werktags 9 bis 18 Uhr)

Email:

Chor:

220 chor logo

Linksjugend

Download:

sozialkompass Titel 2018 2